Angetrieben von Gefühlen wie Melancholie, Liebe und Freiheit schöpft sie ihre Kreativität aus den Emotionen, die sie überwältigen. Seien es Menschen, die ihr nahe stehen, Begegnungen, die sie erlebt, die Natur, die sie umgibt, oder berührende Momente des Lebens - ihre Sensibilität wird zur Quelle intensiver Inspiration.
Skizzen häufen sich auf ihrem Arbeitstisch. In ihrem Kopf entstehen Geschichten und Figuren mit tiefem Blick. Sie nehmen Gestalt an in einer entmenschlichten Welt, in der alles als Vorwand für eine Informationsflut dient und in der die Menschen in einer Gesellschaft kämpfen, die immer schneller werden will.
Oft sind es enttäuschte Charaktere, verloren in einer Welt, die nicht zu ihnen passt, in der echte Sensibilität keinen Platz mehr hat. Auf der Suche nach einem Ausweg, der Sehnsucht nach Selbstliebe, der Liebe zur Liebe selbst, prallen in Anais' Werken die Emotionen aufeinander. Linien, oft bunt, zufällig und abstrakt, erinnern uns an das Leben, das in ihnen und um sie herum fließt.